ZeitRäume Leverkusen: RAUM 1
FRÜHE SPUREN:
archäologische Funde bis zu den ersten schriftlichen Zeugnissen im 12./13. Jh.
Schlüsselbild: Ausgrabungssituation in der Pfarrkirche St. Aldegundis in Rheindorf, dem wohl am längsten kontinuierlich besiedelten Ort Leverkusens.
Die archäologischen Funde sind Zeugnisse für die frühe Besiedlung im Gebiet von Leverkusen. Am Beispiel Rheindorf (Ersterwähnung und damit erstes schriftliches Zeugnis 1170) wird die Bedeutung der Archäologie auch ergänzend zur schriftlichen Überlieferung seit dem Mittelalter deutlich. Dies gilt gleichermaßen für die übrigen Ursprungsgemeinden der Stadt – Bürrig, Lützenkirchen, Wiesdorf, Opladen, Rheindorf, (Bergisch) Neukirchen und Schlebuschrath – dargestellt in einem „Sieben-Säulen-Modell“.
Eindrucksvolles Beispiel für die wirtschaftlichen Verpflichtungen der Pfarren ist die Zehntliste aus Neukirchen, in der die Einwohner mit ihren Berufen und Abgabeverpflichtungen namentlich genannt sind.