Schätze aus dem Depot sowie dem Nachlass Paul Weigmanns und dem Werk Wilhelm Völkers

Die Stadtgeschichtliche Vereinigung hat mit ihrer historischen Sammlung maßgeblich zur Dauerausstellung „ZeitRäume Leverkusen“ beigetragen und einige ihrer Exponate in Sonderausstellungen gezeigt. Viele der „Schätze“ aber, die der Vereinigung geschenkt, verkauft oder als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt worden sind, waren bisher im Dunkel der Depot-Räume verborgen. Eine Auswahl wird in dieser Sonderausstellung „ans Licht geholt“, um Schenkenden und Leihgebern zu danken. Aber auch, um Menschen zu ermutigen, Funde vom Dachboden oder aus dem Keller mit Bezug zur Stadtgeschichte in die Villa Römer zu bringen.

Denn diese Schätze machen Geschichte im eigentlichen Sinne des Wortes „begreifbar“. Dinge aus unserer Kinderzeit sind nach und nach verschwunden. Entdecken wir sie heute in einer solchen Ausstellung, werden vergangene Jahrzehnte wieder lebendig. Oder uns wird klar, wie unsere Vorfahren ihren Alltag gemeistert haben.

Zu den erstmalig ausgestellten Kleinoden der stadtgeschichtlichen Sammlung gehören ohne Zweifel Objekte aus dem Textilbereich. Sie sind zum Teil vor mehr als 100 Jahren entstanden – als Freizeitarbeit im häuslichen Kunsthandwerk oder als Erzeugnisse der Textilindustrie im heutigen Leverkusen.